deponie

erläuterungstext

das projekt liegt an der kreisstrasse 6159 in unmittelbarer nähe der ortseinfahrt böhringen. über eine zentrale einfahrt wird das betriebsgelände von norden erschlossen. die eingangssituation wird durch einen großen platz mit verschiedenen funktionen und gewichtungen definiert. zum bau des neuen betriebsgebäudes werden die bestehenden einrichtungen abgerissen. es wird ein neuer, langgezogener, schmaler baukörper konzipiert, der die strassenbegleitung zur einfahrt aufnimmt und den platz mit seinen funktionen ordnet. durch die somit erreichte räumliche nähe zu waage, einfahrt und büro / kasse, wird der eingangsplatz optisch gefasst und verkleinert, sodass die funktionen strassen, wertstoffhof, betriebsgebäude erkennbar werden. das bauwerk wird als mäanderstruktur aus sichtbeton auf den platz gestellt. durch die stellung der sichtbetonelemente wird der platz geteilt. durch die form des massivbaus werden zwei höfe gebildet, die sich jeweils zu den platzhälften öffnen. in die dem kundenverkehr zugewandten seite werden in die schale das eigentliche betriebsgebäude mit seinen funktionen kasse, aufenthalt, wc anlagen als holzbau eingelegt. das gebäude öffnet sich auf den platz hinaus. es entsteht eine kundenloggia die sich zur kasse verjüngt. der innenraum ist monochrom im farbton orange, analog dem holzbau lackiert. in die der landschaft zugewandten seite der betonschale entsteht ein grüner innenhof, zum aufenthalt des personals.

projektdaten

Standort

deponie singen-rickelshausen
kreisstrasse 61597

Bauherr

landratsamt konstanz
78467 konstanz

Architekten

bächlemeid architekten stadtplaner bda
karin meid-bächle, martin bächle

Tragwerksplanung

ib leisering
d - 78464 konstanz

Planung Elektro

ib dawid
78224 singen

Planung HLS

ib 3 plan haustechnik
78224 singen

Bauzeit

1999 – 2000

fotos

martin bächle
konstanz